Was Ihnen eine Tarot Karte sagen und vermitteln kann

Tarot besteht aus 78 Spielkarten, die jedoch nicht zum Kartenspielen eingesetzt werden sondern als Wahrsagekarten mit psychologischem Hintergrund. Die Tarot Karten werden in die 22 Karten der "Großen Arkana" und in die 56 Farbkarten der "Kleinen Arkana" eingeteilt. Die Symbole auf den verschiedenen Kartendecks sind immer recht farbenfroh, vielgestaltig und mit unzähligen Details versehen, die jeweils ihre ganz eigenen Bedeutungen haben. Je nachdem, welcher Hersteller die Karten gefertigt hat, werden unterschiedliche Motive verwendet. Oftmals folgen sie jedoch den Symbolen der Münzen, Stäbe, Kelche und Schwerter, die den meisten Tarot Karten zu Grunde liegen.

Die geschichtlichen Hintergründe der Tarot Karte

Das Wort Tarot entstammt der französischen Sprache und heißt so viel wie Trumpf. Der Legende nach kommt Tarot aus dem alten Ägypten und wurde von hebräisch-kabbalistischen Weisheitslehren abgeleitet. Man wollte diese Weisheiten auch für die Nachkommenschaft sichern und entschloss sich deshalb, das gesamte Wissen in bunten, vieldeutigen Bildern auf Spielkarten zeichnen zu lassen. Die Weisen selbst spielten mit der einen und anderen Tarot Karte und deuteten sie, man übergab diese Spielkarten jedoch auch an das Volk. Dieses sollte das Wissen und die Weisheit des Tarot von Generation zu Generation weitergeben. In Europa sind solche Spielkarten erst seit Ende des 14. Jahrhunderts bekannt. Allerdings erfuhren die Tarot Karten erst internationale Bedeutung durch Arthur Edward Waite und Aleister Crowley, die beide Mitglieder des Hermetischen Ordens der Goldenen Morgenröte waren, den man kurz "Golden Dawn" nannte. Mit jeder einzelnen Tarot Karte war eine Art Initiationsweg verbunden, den es zu gehen und zu studieren galt. So wurden vor allem das Rider-Waite-Tarot, das Crowley-Tarot und das Marseille-Tarot salonfähig und allerorts zu haben.

Die Benennung jeder einzelnen Tarot Karte

Die nachfolgende Auflistung beinhaltet die im Allgemeinen üblichen 21 Bezeichnungen, die bei jedem Tarot Kartendeck vergeben werden.

• Der Narr
• Der Magier
• Die Hohepriesterin
• Die Herrscherin
• Der Herrscher
• Der Hierophant
• Die Liebenden
• Der Wagen
• Die Gerechtigkeit
• Der Eremit
• Das Rad des Schicksals
• Die Kraft
• Der Gehängte
• Der Tod
• Die Mäßigkeit
• Der Teufel
• Der Turm
• Der Stern
• Der Mond
• Die Sonne
• Das Gericht
• Die Welt

Die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde kommen in jedem Tarot Spiel vor und sind diversen Personen zugeordnet.

So entsprechen:

• Der König und der Ritter dem Element Feuer
• Die Königin dem Element Wasser
• Der Prinz dem Element Luft
• Die Prinzessin dem Element Erde (oftmals ebenfalls der Page)

Ebenso spielen die Alchemie, das Suchen nach dem Stein der Weisen als Werkzeug zur Selbstvervollkommnung und Selbsterkenntnis, die Numerologie in Form von Zahlenkarten, die Kabbala mit dem Baum des Lebens und die Astrologie bei jeder Tarot Karte eine tragende Rolle. Neuerdings werden sogar weitere spirituelle und esoterische Systeme wie Runen, die keltische und ägyptische Mythologie, Engel und das I Ging mit dem Tarot in Verbindung gebracht.

Tarot - Ein schwieriges und langwieriges Studium

Wie Sie unschwer erkennen können, setzt das tiefgreifende Wissen und Verstehen um jede einzelne Tarot Karte ein langwieriges und nicht ganz einfaches Studium dieser Karten, ihrer Bedeutung und Herkunft, ihres Ursprungs und ihrer Philosophie voraus. Da ist es mit einem Wochenendkurs wahrlich nicht getan! Für Tarot muss man eine gewisse Affinität verspüren und das Tarot muss für den entsprechenden Berater zu einer Passion avanciert sein.

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